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Briefe von der Reise, aus dem Exil, aus dem Gefängnis
an eine Freundin, den Liebhaber, die Ehefrau
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Beim Lesen der Briefe sammle ich besonders ausdrucksstarke Sätze. Dann wird gestrichen, verschoben und mit Melodien und Akkorden herumprobiert. Am Ende steht ein Lied, das schlaglichtartig Einblick in die Briefe gibt.
Bisher sind folgende Lieder entstanden:
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Sehen Sie Milena – Franz Kafka an Milena Jesenská (Briefe von 1920)
Mit einem milden Lächeln – Rosa Luxemburg an Sophie Liebknecht (1917/1918)
Ever yours – Oscar Wilde an Lord Alfred Douglas ("Bosie") (1892-1897)
Love is not a plaything – John Keats an Fanny Brawn (1819/1820)
Radikal gesinnt – Emerenz Meier an Auguste Unertl (1919-1925)
Wetter: bedeckt – Kurt Tucholsky an Hedwig Müller ("Nuuna“) (1932-1935)
Sei brav* – Wolfgang Koeppen an Marion Koeppen (1946-1974)
Du weißt ja* – Paul Celan an Ingeborg Bachmann (1949-1961)
Stups und Schnupper* – Heinrich Blücher und Hannah Arendt (1936-1961)
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* Originalzitate aus urheberrechtlichen Gründen nicht freigegeben, die Texte sind daher nur Paraphrasen
Sehr schön, wie Text, Melodik und Atmosphäre zusammenfinden!
Bernhard Weidner, Komponist